Friedhof Altoschatz

Die barocke Kirche in Altoschatz ist ein Schmuckstück unserer Region und zieht durch ihren Standort auf dem Hügel die Blicke auf sich. Malerisch liegt sie mitten im Ort, umgeben vom Altoschatzer Friedhof. Alte, ehrwürdige Bäume umsäumen die Grabstätten und spenden im Sommer Schatten. Auf diesem Friedhof findet man Familiengrabstätten sowie historische Grabsteine, die an Persönlichkeiten aus Altoschatz, Oschatz und Thalheim erinnern. Diese Grabmäler sind Erinnerungen an Menschen, die diese Orte prägten und vielleicht auch das Leben der Kirchgemeinde mitgestalteten. Mit Sicherheit ist der Altoschatzer Friedhof der Älteste aller Oschatzer Friedhöfe.

Der Altoschatzer Friedhof ist nicht nur ein Ort für unsere Verstorbenen, er ist eine Stelle der Erinnerung an Menschen, die dies Stück Heimat prägten. Er ist ein Fleckchen Erde, der abseits von Hektik Ruhe ausstrahlt. Er trotzt der allgemeinen Unruhe und vermittelt etwas von Frieden und Ewigkeit.

Im Pflegen der bepflanzten Gräber lebt ein Stück der Pflege und Beziehung weiter, es gibt die Möglichkeit, der Trauer und der Liebe über den Tod hinaus eine Gestaltung zu geben. Besonders Pflanzen sprechen da ihre eigene Sprache.

Grabmäler helfen Hinterbliebenen, etwas über den Verstorbenen und die Beziehung zu ihm auszudrücken. Sie können Hilfe für die Lebenden sein und zugleich die Toten in einer sichtbaren Form lebendig halten.

Auch aus diesem Grund sind Friedhöfe mit ihren Grabmälern und Orte, wo Hinterbliebene Trost finden. Gleichzeitig drücken Grabmäler eine Hoffnung aus:

die Hoffnung, dass der Verstorbene
an einem anderen Ort weiterlebt.

Text nach Werner Gutheil

Der Altoschatzer Friedhof spricht durch seine naturnahe Gestaltung an. Er ist ein sehr persönlicher und individuell gestalteter Ort – ein Ort des Gedenkens und der Ruhe.